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Leben als Christ

Die Freude am Geben entdecken

Das Buch „Wo dein Schatz ist … Die Freude am Geben entdecken von Randy Alcorn“ (hier als PDF) ist eine Ermutigung und Herausforderung, Gott mit unserem Besitz und Geld zu ehren. Hier einige Aussagen, die mir beim Lesen auffielen:

Das Thema Geld durchzieht die Predigten von Jesus, weil unser Umgang mit Geld etwas über unsere Beziehung zu Gott aussagt:

Das Gleichnis vom verborgenen Schatz ist nur eine von vielen Bezugnahmen und Veranschaulichungen Jesu zum Thema Geld und Besitz. Ja, 15 Prozent von allem, was er gesagt hat, haben mit Geld zu tun – das ist mehr, als er über Himmel und Hölle zusammengenommen gesprochen hat.
Warum kam Jesus immer wieder auf Geld und Besitz zu sprechen?
Weil es einen grundlegenden Zusammenhang zwischen unserem Leben als Christ und unserem Umgang mit Geld gibt. Vielleicht wollen wir Glaube und Geld auseinanderhalten, aber aus Gottes Sicht geht das nicht. (S. 9f.)

Über die Warnung, sich nicht Schätze zu sammeln:

Warum ermahnt uns Jesus so nachdrücklich, als er sagt: »Sammelt euch nicht Schätze auf der Erde«? Sind irdische Schätze etwa schlecht? Nein, wir müssen nur bedenken: Sie haben einfach keinen Bestand. […] wenn Jesus uns davor warnt, irdische Schätze anzuhäufen, dann nicht nur, weil sie wertlos werden könnten, sondern weil sie in jedem Fall wertlos wer­den. (S. 15f.)

Ist Christus dagegen, dass wir uns Schätze sammeln?

Weit gefehlt. Ganz und gar nicht! Er ist total dafür. Genau genommen befiehlt er es sogar. Jesus hat eine Schatzsammlermentalität. Er will, dass wir Schätze sammeln. Allerdings sollen wir aufhören, sie ständig am verkehrten Ort aufzubewahren. Wir sollen Schätze anhäufen, aber an der richtigen Stelle! (S. 18)

Über die Tatsache, dass unser Geld Gott gehört, wir aber als Verwalter verantwortlich sind:

Gottes Konto läuft gleichsam auf unseren Namen. Wir haben uneingeschränkten Zugriff darauf. Das ist ein Privileg, das man auch missbrauchen kann. Als Verwalter seines Geldes dürfen wir unser Gehalt selbst festlegen. Wir bezahlen von seinem Geld unseren Lebensunterhalt. Eine ganz wesentliche und wichtige Frage ist, welcher Betrag vernünftig ist und wie viel wir uns genehmigen dürfen. Und der Betrag wird von Person zu Person naheliegenderweise verschieden sein. Wir sollten nichts horten und auch nicht exzessiv Geld ausgeben. Wie gesagt, es gehört Gott und nicht uns. Und natürlich hat er etwas zu sagen, wo wir es einsetzen sollen. (S. 32)

Über den Zusammenhang von Heiligung und Geben:

Je länger Sie Christus anschauen, desto mehr werden Sie zu einem Geber, und je länger Sie geben, desto ähnlicher werden Sie Christus. (S. 37)

Über die Freude des Gebens:

Wenn ich abends zu Bett gehe, habe ich nicht das Gefühl, dass ich das Geld »geopfert« hätte. Ich gehe vielmehr zu Bett und spüre große Freude, denn nichts kommt dem Geben gleich. Die einzige Freude, die sich damit vergleichen lässt, ist aus meiner Sicht die Freude, wenn ich jemanden zu Christus führe.
Beim Geben strömt eine Freude ins Leben. Plötzlich funkt etwas aus der Ewigkeit in meinen ganz gewöhnlichen Alltag. Das allein ist schon ein Grund, weshalb keine Geldsumme dieser Welt mich vom Geben abhalten könnte. (S. 42f.)

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