„Morgen bist du, liebe Braut, 25 Jahre alt. In 25 Jahren wollen wir alle, meine Lieben, mit Gottes Hilfe […] uns wieder hier an dieser Stätte versammeln; dann bin ich 92 Jahre alt, noch außerordentlich jung gegen Methusalah, und will dich, lieber Wilhelm, fragen: ‚Wie hat sich deine Braut und Frau gehalten?‘ Und dann möchte ich die Antwort hören: ‚Sie hat mir unendlich viel Gutes erzeigt, hat mich außerordentlich stets geliebt und mich nie beleidigt, nur war ich fast eifersüchtig auf den lieben Heiland, denn Ihn, diesen hohen, anbetungswürdigen Herrn, hat sie noch mehr geliebt als mich; kein Wunder, daß sie in jeder Beziehung mir war eine gottbegnadigte, reich gesegnete Gehilfin für Herz, Amt und Haus!‘
Und wenn ich dich, liebe Johanna frage: ‚Was hast du an dem lieben Wilhelm für einen Mann bekommen?‘ wirst du sagen: ‚Den allerliebsten auf Gottes ganzem Erdboden. Es wollte mir gehen wie der Sarah. Sie sah an ihrem Gemahl hinauf, dass sie ihn nicht Mann, sondern Herr nannte um seines felsenfesten Glaubens willen und wegen seiner edeln Demut, seiner bewundernswürdigen Friedfertigkeit, seines eilfertigen Gehorsams und seines staunenswerten himmlischen Sinnes.‘„(S. 18)
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Johannes Busch (5): Hochzeitsrede
Angesichts der Aufbrüche in den letzten Wochen, die baldige Hochzeiten erahnen lassen, soll die folgende Hochzeitsrede, die Johannes Kullen zur Hochzeit seiner Tochter (der Mutter von Wilhelm und Johannes Busch) gehalten hat, uns erkennen lassen, was eine richtige Frau und einen richtigen Mann wirklich auszeichnen:
Eine Antwort auf „Johannes Busch (5): Hochzeitsrede“
Wirklich gute Worte. Ich hoffe und bete diese Eigenschaften zu besitzen