Unter Spurgeons Kanzel haben unzählige Menschen ihre Bekehrung erlebt. Worin lag die Kraft seines Dienstes? Wolfgang Bühne schreibt in einem Nachwort in dem Andachtsbuch „Auf dein Wort“ (gibt es hier als PDF), dass auf Auszügen aus den Predigten Spurgeons aufbaut:
„Spurgeon predigte ein unverkürztes, kompromißloses Evangelium. Die völlige Verlorenheit des natürlichen Menschen, die unwiderrufliche Rechtfertigung durch den Glauben an das stellvertretende Opfer Jesu, der Glaubensgehorsam des Christen dem Wort Gottes gegenüber […].“ (S. 374)
Spurgeons Kraft lag in der Lehre, in der Wahrheit! Wie schreibt jemand so schön in einem Kommentar bei Theoblog: „Die Reformation war auch nichts anderes als die mutige Proklamation von elementaren Selbstverständlichkeiten.“ Es gilt, diese Selbstverständlichkeiten wieder zu entdecken!
Es ermutigt deshalb doch sehr, wenn Bühne dann weiter schreibt:
„Eine echte Erweckung fiel immer mit einer klaren, evangelischen Unterweisung in den Kardinalfragen der Wahrheit zusammen.“ (S. 374f.)
Interessant ist auch, was diese Tatsache für seine Evangelisationsmethode bedeutete:
„Spurgeon richtete seine Botschaft im Gegensatz zur heutigen Evangelisationspraxis nicht an die Emotionen, sondern an das Gewissen der Zuhörer. Er vertraute auf die Kraft der Wahrheit und hielt nichts von den Stimulanzen, ohne welche heute kaum noch eine Evangelisation denkbar ist.“ (S. 374)
Lehre ist (und bringt) Leben!