Ron Kubsch hat vor längerer Zeit (hier: „Vom Mörder zum Pastor„) über Johannes Kneifel berichtet, der als Rechtsradikaler eine Bekehrung zum christlichen Glauben erlebte.
Am Freitag wies Ron dann auf einen Artikel des Spiegels hin, demzufolge der Fall eventuell doch anders ausgegangen sein könnte.
Das Medienmagazin pro berichtet über die Biografie [Artikel nicht mehr verfügbar], die Johannes Kneifel am Freitag veröffentlichte. Besonders schön finde ich die Veränderung, die nach seiner Bekehrung stattfand – zeigt sie doch welche Kraft das Evangelium von Jesus Christus hat:
Seine Bekehrung hatte weitreichende Folgen: Er veränderte sich stärker und schneller als je zuvor. Er verschenkte seinen Fernseher, weil ihm die Zeit mit Gott wichtiger war. Er betete täglich und versuchte jeden, besonders den Gefangenen und Beamten, mit Nächstenlieben zu begegnen.In den Knast gekommen war er als Skinhead, Nazi und Gewalttäter. Nun verließ er das Gefängnis als gläubiger Christ, mit einer Ausbildung mit Bestnote und einer komplett verwandelten Persönlichkeit. Äußerlich war er der alte Johannes Kneifel, innerlich aber war er ein neuer Mensch. In der Freiheit angekommen entdeckte er zufällig eine Baptistengemeinde, der er sich kurzerhand anschloss. Er wurde herzlich aufgenommen und seine Vergangenheit spielte keine Rolle mehr. Er engagierte sich, und zu seiner Verwundung wurde ihm enormes Vertrauen entgegengebracht. Dass es ein Zufall war, dass er ausgerechnet diese Gemeinde gefunden hatte, daran glaubt Kneifel nicht.
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