Seit längerem beschäftige ich mich mit der Frage, wie Rechtfertigung und Heiligung zusammenhängen. In seinem Buch „Christus allein“ geht Bernhard Kaiser sehr gut auf diese Frage ein. Folgende Aussage bringt sehr gut zum Ausdruck, dass ein Christ, der der Heiligung nachjagt, sich immer wieder mit der Rechtfertigung in Christus beschäftigt und aus diesem „Schon jetzt“ lebt:
„Die Imperative [hier die Aufforderungen zur Heiligung] weisen nicht auf eine erst noch zu schaffende, sondern auf die in Christus bestehende Wirklichkeit hin. Der Christ lebt von einem bereits vorhandenen Kapital, nicht um ein Kapital zu schaffen. Und je mehr er sein Augenmerk auf dieses vorhandene Kapital richtet und damit umgeht, desto mehr Frucht bringt er.“
aus: Bernhard Kaiser: Christus allein, S. 83
VD: VH
Eine Antwort auf „Von welchem Kapital leben wir?“
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