In der letzten Ausgabe des Mitternachtsruf bin ich auf folgenden Artikel gestoßen:
Dieses Jahr erhielt wie aus heiterem Himmel das christliche Lied Alone Yet Not Alone („Allein, und doch nicht allein“) eine Oscar-Nominierung als bester Filmsong (Oscars sind die wohl berühmtesten Filmpreise). Hollywoods geschockte Elite witterte eine Verschwörung, weil der Komponist des Liedes, Bruce Broughton, einmal Vorsitzender der Musikbranche war, deren Mitglieder die besten Filmsongs des Jahres nominieren. Tatsächlich hat Broughton einigen Stimmberechtigten eine Lied-Aufnahme geschickt mit der Bitte, sich diese einmal anzuhören. Ein Mitglied der Musikbranche erklärte der Los Angeles Times, dass Wahlberechtigte immer wieder mal DVDs mit Filmclips erhalten. Trotzdem gab The Academy of Motion Pictures Arts and Sciences dem Sturm der Entrüstung nach und zog die Nominierung […] zurück […] Tatsächlich wäre ohne Broughton wohl keiner auf das christliche Lied aufmerksam geworden. Der Film dazu […] handelt von zwei Schwestern, die im 18, Jahrhundert von Delaware-Indianern entführt werden und trotz allem am Glauben festhalten. Interpretin von Alone Yet Not Alone ist die querschnittesgelähmte und recht bekannte Buchautorin Joni Eareckson Tada. Der Wirbel um die unerwartet und dann zurückgezogene Oscar-Nominierung hat auch ihre Person und damit ihr Zeugnis in den Blickpunkt säkularer US-Medien gerückt. Am Ende ist nicht wichtig, dass ein christliches Lied einen weltlichen Filmpreis hätte bekommen können, sondern vielmehr, dass Hollywood auf eine ihm höchst unliebsame und unübersehbare Weise an das Evangelium erinner wurde.
Hier das Lied: