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Bibel & Theologie

Gott ist persönlich

In meiner beruflichen Tätigkeit ergibt es sich immer wieder, dass ich mit Jugendlichen ins Gespräch über Gott und die Welt komme. Kürzlich erst habe ich wieder feststellen können, dass es ihnen leichter fällt, an Außerirdische zu glauben als dass Gott eine Person ist, die die Welt geschaffen hat und mit der sie sprechen können. Am ehesten können sie sich Gott noch als irgendeine Energie vorstellen. Unabhängig davon, dass ihr Glaube dabei auf einer sehr wackeligen Basis steht, bin ich sehr dankbar dafür, dass Gott sich in seinem Wort und durch seinen Sohn anders offenbart hat. Louis Berkhof schreibt in „Grundriss der biblischen Lehre“:

„Das Gott Geist ist, bedeutet zugleich, dass er eine Person ist. Ein Geist ist ein intelligentes, sittliches Wesen, und wenn wir Gott Personsein zuschreiben, meinen wir, dass er ein vernunftbegabtes Wesen ist, das er in der Lage ist, den Lauf des eigenen Lebens zu bestimmen. Heutzutage leugnen viele Menschen das Personsein Gottes; Sie stellen sich Gott als eine unpersönliche Kraft oder Macht vor. Der Gott der Bibel ist jedoch ganz gewiss ein persönlicher Gott, mit dem Menschen sprechen und dem sie sich anvertrauen können, der ihre Erlebnis in mit Ihnen teilt, ihnen in ihren Schwierigkeiten hilft und Ihr Leben mit Freude erfüllt. Zudem hat er sich in persönlicher Gestalt in Jesus Christus offenbart.“ (S. 34)

Der Apostel Johannes schreibt:

Gott ist Geist (d.h. Person)… (Joh. 4,24)

und:

…Wer mich (d.h. Jesus) gesehen hat, der hat den Vater (d.h. Gott) gesehen. (Joh. 14,9)

Noch einmal: Unabhängig von der Glaubwürdigkeit dieser Aussagen – und ich bin überzeugt, dass dieser Glaube auf einer sehr guten historischen und argumentativen Grundlage steht! – bin ich dankbar für diese wunderbare Nachricht: Gott ist eine Person – und was für eine!

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