Innerhalb einer christlichen Gemeinschaft gibt es unterschiedliche Gaben, unterschiedliche Interessen und ganz grundsätzlich sehr unterschiedliche Personen. Und das ist auch gut so. Denn es sind nicht unsere Interessen die uns verbinden, sondern die von Jesus und seinem Werk ausgehende bzw. gestiftete Gemeinschaft. Und gerade in ihrer Verschiedenheit ergänzen sich die einzelnen Gemeindemitglieder (Vgl. 1. Korinther 12). Dementsprechend bin ich mir durchaus bewusst, dass nicht jeder innerhalb der Gemeinde eine Affinität für Geschichte haben kann. Dennoch gibt es gute Gründe, warum man sich auch als Nicht-Historiker mit der Geschichte der Gemeinde bzw. des Glaubens auseinandersetzen sollte. Carl Trueman, renommierter christlicher Historiker vom Westminster Theological Seminary nennt drei Gründe, warum jeder Christ etwas über Kirchengeschichte wissen sollte:
- Man sollte ein wenig Verständnis von Kirchengeschichte haben, um zu verstehen, warum die Kirche spricht, denkt und handelt, wie sie es tut.
- Man sollte ein wenig Verständnis von Kirchengeschichte haben, um das Rad nicht alle Jahre wieder neu erfinden zu müssen. Das betrifft Theologie bzw. die Lehre wie auch Gemeindebau.
- Man sollte ein wenig Verständnis von Kirchengeschichte haben, um zu sehen, wie Gott seine Gemeinde über die Generationen bewahrt hat.
Fallen euch weitere Gründe ein?
Das ganze (empfehlenswerte) Interview ist übrigens hier zu finden.
Eine Antwort auf „Warum jeder Christ etwas über Kirchengeschichte wissen sollte“
Ich habe auch versucht meine Gemeinde zu motivieren und diese 10 Gründe sind dabei herausgekommen: http://www.lgvgh.de/wp/warum-kirchengeschichte-10-gute-gruende/2049
Den ersten Grund finde ich am Wichtigsten: Zur Ehre Gottes