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Wragg: Gott wirkt auch durch Gemeindekonflikte Frucht

Jerry Wragg ist diesjähriger Redner der Hirtenkonferenz. Das EBTC hat passend dazu das Buch Tapfere Gemeindemänner von ihm herausgegeben. Er beleuchtet dort u.a.

„das Thema Kritik, dass er „zu den gefährlichsten und potenziell schmerzlichsten Herausforderungen“ (S. 143) zählt, mit denen ein Leiter konfrontiert wird. […] Wragg ermutigt, dass Leiter Kritik genauso wie Paulus als „Werkzeug zum Wachstum und zur Veränderung“ (S. 155) betrachten.
Im Anschluss nennt Wragg verschiedene Gründe für Konflikte. Er betont, dass sie keine Überraschung darstellen, denn wo Sünder zusammenkommen, ist Streit unvermeidlich. Satan ist dabei, „einen ganzen Urwald von Parteiungen“ (S. 169) anzupflanzen. Wragg warnt, dass das „zerstörerische Feuer sündiger Konflikte in Gemeinden […] oft auf die Brandstiftung eines Ältesten zurückgeführt werden“ (S. 194) kann. Ein guter Leiter sollte stattdessen, wenn es zum Konflikt kommt, die Gemeinde „hirtenhaft durch den Schmerz einer Gemeindespaltung navigieren“ (S. 167). Wie das aussehen kann, beschreibt Wragg in Kapitel 10. Hilfreich ist z. B. der Hinweis, dass Leiter sich inmitten eines Konflikts einen weiten Blick bewahren sollten, „um die Frucht zu erkennen, die Gott durch den Konflikt (oder trotz des Konflikts) entstehen lässt“ (S. 196).

Die gesamte Rezension des Buches findest du hier.

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