In einem Gespräch unter einigen Brüdern am Gemeindetag kam die Frage auf, ob „weltliche“ Literatur wie etwa „Sherlock Holmes“ von einem Christen gelesen werden dürfe. Im Blog vom Crossway Verlag erschien passend dazu kürzlich ein Artikel unter der Frage „Wie setze ich Prioritäten in dem, was ich lese?“. Dort werden sechs Punkte genannt:
- Lesen der Bibel.
- Lesen um Christus zu erkennen und sich an ihm zu erfreuen.
- Lesen um geistliche Werte zu entflammen.
- Lesen um persönliche Veränderung anzustoßen.
- Lesen zum Ausbau beruflichen Wissens.
- Lesen zum Genuss einer guten Geschichte.
Der letzte Punkt geht auf unsere Frage ein. Im erwähnten Artikel heißt es zu diesem Punkt:
„Ich lese aus Muße: nicht-christliche Literatur, Romane, Biographien, humorvolle Bücher und Fantasy. Christen sollten sich nicht schämen wenn sie zum Genuss lesen, zur Abwechslung oder einfach nur so. Vorausgesetzt dass dies keine Form der Wirklichkeitsflucht ist – und unterstellt, dass das Buch Sünde nicht verherrlicht – ist diese Praxis erfreulich und ehrt Gott.“
Nichtsdestotrotz: Auf der Prioritätenliste steht es auf dem letzten Platz. Wie ist es bei uns, vor allem mit Punkt 1 im Verhältnis zu den anderen?
3 Antworten auf „Darf man Sherlock Holmes lesen?“
Und wenn ich aus Genuss einen guten Film schaue? Da passt das Zitat doch genauso.
Oder? Natürlich mit derselben Prioritätensetzung.
Oder mit Genuss ein gutes Sportereignis?
Oder ein anderes Beispiel: Wenn ich Radio höre, oder ein Hörspiel, das nicht christlich ist…