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David Platt: Every Disciple Making Disciples, Every Church Multiplying Churches

David Platt

Gestern Nacht habe ich mir eine Predigt – ja, man muss wohl sagen – „gegönnt”. David Platt sprach auf der letzten TGC-Konferenz über unseren christlichen Auftrag Jünger zu machen und Gemeinden zu multiplizieren.

Textgrundlage ist das fünfte Kapitel des Lukasevangliums und darüber hinaus einige Kapitel der Apostelgeschichte. David Platt arbeitet zwölf Ermahnungen heraus, die wir Christen verinnerlichen sollten:

(1) Lasst uns Leute aufrufen, alles für die Herrlichkeit Christi zu geben

  • Die Jünger haben alles liegen gelassen, als Jesus sie gerufen hat.
  • Die Jünger ließen ihre Netze einfach liegen, sie haben also ihre Karriere ihre Sicherheit und vieles mehr aufgegeben. Kurz: alles!
  • Wir dürfen das Evangelium nicht zu billig verkaufen.
  • Nachfolge ist mehr als eine Entscheidung zu treffen (damit spricht Platt wohl ein vor allem amerikanisches Problem an; das typische „I´ve made a desicion, I´ve prayed a prayer“).

(2) Lasst uns Leute zu einer demütigen Abhängigkeit von der Gnade Jesu aufrufen

  • Petrus hat verstanden, dass er nicht wert ist in Jesu Nähe zu sein, somit ist auch klar, dass Petrus ihm nichts – kein Werk, gar nichts – anbieten kann.
  • Jesus nimmt Petrus doch in seinen Dienst.
  • Wir müssen die Barmherzigkeit und Majestät Jesu bekannt machen.

(3) Lasst uns Leute zu einem dringendem Gehorsam der Mission Christi gegenüber aufrufen

  • Jesus nimmt Petrus, obwohl dieser nichts zu bieten hat, in dem Dienst. Diese Barmherzigkeit führt zum Dienst für Jesus – Petrus soll Menschen fangen.
  • Jünger zu sein heißt immer auch Jünger zu machen.
  • Wir denken oft: werde getauft und bleibe an einem Ort, aber das hat Jesus nicht gesagt.
  • Viele Menschen tun Dinge in der Gemeinde, aber sie machen keine Jünger. Es ist eigentlich erschreckend, dass man, obwohl man vielleicht schon Jahre Christ ist, nicht persönlich Evangelisiert. Wir sind dazu berufen, jeder!
  • Wenn wir den dringenden Gehorsam nicht leben, wie sollen wir andere dazu aufrufen?

(4) Lasst uns Leute zu einem zuversichtlichen Vertrauen in die Autorität Christi aufrufen

  • Der Christus, der die Fische in das Netz des Petrus gebracht hat, der hat auch Autorität über Seelen.
  • Christus wird Menschen bekehren.
  • Wenn das glauben, sollten wir es verkündigen.

(5) Lasst uns gewöhnliche Jünger aussenden, damit sie Außergewöhnliches im Reich Christi vollbringen

  • Die Gemeinde in Antiochia wurde von gewöhnlichen Jüngern gegründet – die Bibel erwähnt keine Namen. Und diese Gemeinde wurde das Zentrum der Mission in der Apostelgeschichte.
  • Wir müssen jedes Gemeindeglied als einen Arbeiter in Gottes Ernte sehen.

(6) Lasst uns Leiden von Gott annehmen, der es befiehlt, damit der große Auftrag ausgeführt wird

  • Die Gemeinde hat sich durch Verfolgung ausgebreitet.
  • Gott lässt Leiden nicht nur zu, er befiehlt es in seiner Souveränität sogar.
  • Je aktiver wir sind, desto mehr werden wir leiden.

(7) Lasst uns in die Verlorenheit eindringen, indem wir das Evangelium bewusst nach außen verkündigen

  • Es geht um verlorene Sünder.
  • Das Problem, das wir oft haben ist, dass wir Christen innerhalb der einzelnen Gemeinden verschieben. Wir müssen aber Verlorene erreichen.

(8) Lasst uns geistlichen Nöten hinterhergehen, während wir auch physische Not lindern

  • Das Heil in Christus muss verkündigt werden, wir haben aber auch Verantwortung physisch zu helfen (deshalb wurden ja auch Diakone eingesetzt).

(9) Lasst uns Gottes Herrlichkeit mehr als unser Leben lieben

  • Die Missionsreisen begannen mit Anbetung.
  • Die Götter, die wir anbeten – Geld, Sex und Sport – sind keiner Anbetung wert!
  • Jesus ist es wert, dass wir ihn anbeten!

(10) Lasst und in der Abhängigkeit vom Heiligen Geist fasten und beten

  • Der Heilige Geist kann das, was wir nicht können.
  • Wir brauchen geistliche Kraft mehr als physisches Wohlbefinden.

(11) Last uns darauf vertrauen, dass Jüngerschaft zur Multiplikation von Gemeinden führt

  • Barnabas und Paulus wurden gesandt, dadurch wuchs die Gemeinde stark.
  • Wir dürfen uns nicht scheuen die Besten wegzugeben.

(12) Lasst uns ein Vermächtnis von gemachten Jünger und vermehrten Gemeinden zurücklassen

  • Dadurch soll Gottes Ruhm vermehrt werden.

Ich kann die Predigt nur empfehlen – David Platt spricht begeistert über Jesu Auftrag. Die Predigt ist erfrischend, nimmt mit und macht „Lust“ auf den Dienst für Jesus. Hier geht es zur Predigt.

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