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Mission

Wenn Muslime durch Träume Jesus begegnen

In den letzten Jahren bin ich immer mal wieder dem Hinweis begegnet, dass Muslime durch Träume zum Glauben an Jesus Christus finden. Vor kurzem erzählte mir ein Freund von seiner Mutter im Iran, die seitdem angefangen hat, in der Bibel zu lesen. Generell ist es sicher angebracht, solche Berichte mit einer gesunden Skepsis anzuhören. Dennoch scheint es mir nachvollziehbar, dass Gott in Ländern, in denen sein Wort noch nicht sehr weit verbreitet ist, auch diesen Weg gehen kann, um Menschen zur Bibel und zum Glauben an Jesus zu führen. Darren Carlson hat für die Gospel Coalition einen Artikel verfasst, der neben einer ausgewogenen Beurteilung auch einige Berichte darüber enthält. Diese Berichte dienen nicht dazu, eine Erwartungshaltung zu schaffen oder diese Erlebnisse reproduzieren zu wollen. Gott hat uns im Westen in seiner Gnade sein Wort gegeben, das alle Informationen enthält, die wir benötigen! Aber diese Berichte zeigen uns die Gnade und Allmacht Gottes; sie zeigen uns sein liebendes Vaterherz, dass ihn zur Rettung von Menschen aus allen Nationen bewegt. Ich habe einen der Berichte übersetzt:

Eine Familie reiste zusammen mit anderen Flüchtlingen auf einem Boot von der Türkei nach Athen. Unterwegs fiel ihre 7 Jahre alte Tochter ins Wasser. Jeder auf dem überfüllten Boot hielt Ausschau nach ihr, konnte sie aber nicht finden. Plötzlich tauchte sie von der anderen Seite des Bootes auf und sagte immer wieder: „Ein Mann, der auf dem Wasser ging, ergriff mich und brachte mich auf die andere Seite des Bootes.“ Die Eltern taten ihre Worte als töricht ab.

Als sie auf der Insel Lesbos ankamen trafen sie einen Christen, der ein Feuer machte und ein Gespräch anbot. An diesem Tag, ohne dass er wusste was geschehen war, fragte er sie, ob sie etwas über einen Gott erfahren wollten, der auf dem Wasser gehen konnte. Daraufhin begannen sie zu weinen.

Dieser Mann hatte diese Illustration in seiner Evangeliumsverkündigung noch nie gebraucht, aber an diesem Morgen hatte er den Eindruck, es tun zu müssen. Sie fragten ihn „Wer bist du?“, worauf er antwortete: „Ich bin ein Christ.“ Sie sagten „Was meinst du mit ‚auf dem Wasser gehen‘?“ Er öffnete die Bibel und las die Geschichte von Jesus, als er auf dem Wasser ging. Sie weinten und erklärten: „Unsere Tochter fiel vom Boot. Wir dachten sie sei verrückt, weil sie trocken auf der anderen Seite des Bootes war. Wir konnten es nicht nachvollziehen. Aber sie sagte immer wieder: ‚Ein Mann, der auf dem Wasser ging, ergriff mich und brachte mich auf die andere Seite des Bootes.'“ 

Den ganzen Artikel findet ihr hier (auf englisch).

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