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Russland-Mennoniten

„Gottesdienst ist für uns definitiv mehr als eine Stunde am Sonntag“ – Interview mit Sergej Pauli über russlanddeutsche Eigenheiten

Sergej, Jahrgang 1989, verheiratet, Vater von vier Kindern ist Blogger auf Glauben und Denken und nimm und lies. Vor allem aber hat Sergej einen russlanddeutschen Hintergrund. Weil uns das miteinander verbindet und weil wir an dieser Stelle schon häufiger auf russlanddeutsche Belange eingegangen sind, haben wir uns erlaubt, Sergej diesbezüglich zu einigen Aspekten russlanddeutscher Frömmigkeit und Gemeindekultur zu befragen. Aber lest selbst!

1. Wie wurdest du Christ?

Keiner meiner Vorfahren war irgendwie christlich geprägt, meine Eltern waren eher stolz darauf, Atheisten zu sein. Mein Vater hatte ein starkes Alkoholproblem und verlor ständig seinen Job. Dadurch war er viel zu Hause und hier zeigte sich, dass er didaktisch sehr begabt war. Auf jeden Fall brachte er mir noch vor der Einschulung Lesen, Schreiben und Mathematik bei. Geographie war unserer beider Steckenpferd. Bis heute profitiere ich davon, indem ich z.B. immer noch russisch lesen und schreiben kann, obwohl ich in Kasachstan nie eine Schule besucht habe. Rückblickend betrachtet war mein Leben von Gnadenerweisen geprägt. Noch in Kasachstan besuchte uns regelmäßig ein Mann, den alle nur „der Gläubige“ nannten. Dieser schenkte mir eine Kinderbibel. Ich war begeistert von den Geschichten über Gott und Jesus. Es kamen jedoch erste Fragen auf. Ich erinnere mich noch an eine: Warum verbietet Gott, dass Menschen zaubern, wenn er selber ständig zaubert bzw. Wunder tut? Da wir nun kurz vor der Emigration nach Deutschland standen, hatte ich auch keine Möglichkeit, „den Gläubigen“ zu fragen. Kurz vor der Abreise nach Deutschland trennten sich leider meine Eltern. Ich habe meinen Vater danach nur noch zwei weitere Male besuchen können, bis er 2015 verstarb. Diese Ereignisse waren extrem prägend für mich. Zunächst einmal hatte ich immer eine unglaubliche Vatersehnsucht. Bis heute fühle ich mich von Vaterpersönlichkeiten angezogen, weil ich irgendwie immer auf der Suche nach einem Vater bin. Das zweite war die Hilflosigkeit, Umstände zu tragen, die unausweichlich eintrafen. Ich habe mich z.B. für die Trennung meiner Eltern lange dafür schuldig gefühlt, dass hier ein Ereignis eintraf, als ich gar keine Möglichkeiten hatte, entgegenzuwirken. Ich fühlte einen schrecklichen Determinismus: Meine Mutter kam überhaupt nicht mit Deutschland klar, aber ich konnte ihr nicht helfen. Mein Bruder versank im Drogenkonsum und ich wusste noch nicht einmal, wie ich mit ihm ein Gespräch anfangen soll. Ich selber war recht wild und wenig „brav“ in der Schule und wurde schnell zum Außenseiter, was mich extrem belastete. Ich glaube, ich bin wahrscheinlich jeden Tag heulend aus der Grundschule heimgekommen.

Nun, aber hier gingen die Gnadenerweise weiter: Jakob Wanke, ein ehemaliger Alkoholiker, besuchte das Übergangswohnheim und redete über Christus. Irgendwann traute ich mich, ihn zu fragen, ob auch Kinder in die Kirche gehen dürfen. Und so besuchte ich Gottesdienste, Kinderstunden und auch die Kinderfreizeiten. Für mich ist es bis heute mysteriös, warum meine Mutter mir überhaupt erlaubte, hinzugehen; die Russlanddeutschen in den Wohnheimen waren gegenüber Evangelikalen extrem kritisch eingestellt. In all den Jahren habe ich kein weiteres Kind erlebt, dass ebenfalls in den Gottesdienst gehen durfte. Der Bruder führte mich schließlich auch zum Glauben. Ich war als Kind begeistert, die Erzählungen vom Guten Hirten zu hören. Ich wollte unbedingt, dass Christus, auch mein Hirte wird. Ich denke nach zwei oder drei Besuchen in der Gemeinde habe ich mich (oder wurde ich) bekehrt. Da wir damals noch einen Fernseher hatten und ich nicht aufhören konnte, weiter zu schauen, erzählte man mir, dass meine Bekehrung nicht echt sein könne, da ich als Kind noch nicht die Kraft habe, in der Nachfolge zu leben. Heute halte ich die Erklärung für falsch und glaube fest an meinen Kinderglauben. Zwischendurch hatte ich natürlich nicht viel Lust, die langen Gottesdienste, die ich eher als langweilig empfand, zu besuchen. Zwei Gründe hielten mich (damals 13) drin: Ich war verknallt in die Tochter des Pastors und meine Mutter hasste es, wenn ich den ganzen Sonntag nur vor dem PC oder der Glotze saß. Somit sollte ich lieber in die Kirche gehen. Mit 16 erfolgte im Gespräch und Nachdenken über über Joh 6,37 und Matth 11,29-30 mein Durchbruch; kurze Zeit später ließ ich mich taufen. Die zwei mich so sehr beschäftigenden Themen fanden in Christus eine Lösung: Ein souveräner Herr, der vermeintliche Determinanten durchbricht (Ps 18,30) und ein Vater, der echten Trost gibt (Joh 14,23).

2. Welche kulturellen und glaubensbezogenen Aspekte erachtest du als bereichernd und wertvoll für dein Leben, wenn es um deine eigene russlanddeutsche Herkunft geht?

Im Vergleich zu vielen anderen Russlanddeutschen (im folgenden auch RD) konnte ich meine „Identität“ aufgrund meines Vornamens nicht so einfach verbergen. Nach langen Phasen des Haderns habe ich mich mittlerweile ganz gut damit abgefunden. Ich habe nie Rassismus oder Diskriminierung erfahren, „russlanddeutsch zu sein“ ist oftmals eher wie ein Qualitätsprädikat aufgenommen worden. Unwohl und unsicher fühle ich mich immer noch in „deutschen“ kulturellen Veranstaltungen. Da würde ich mich tatsächlich nicht ganz zugehörig fühlen, z.B. kann ich einfach nicht besonders jubeln, wenn die deutsche Nationalmannschaft doch weiter als die Vorrunde kommt. 

Ich glaube, wir als zweite (oder dritte) Generation verlieren die Tugenden, die ich als Kind so oft erlebt habe: Gastfreundschaft, pragmatisches und selbstständiges Handeln und ein gesunder Zweifel an der öffentlichen Meinung. In RD-Gemeinden werden Kinder einfach richtig schön in die Gemeinde eingebunden. Gottesdienst ist für uns definitiv mehr als eine Stunde am Sonntag. RD-Kirchen haben eigentlich jeden Abend eine Veranstaltung. Als Kind habe ich dadurch extrem profitiert: Als Besucher von Chor und Orchester lernte ich leidlich Gitarre spielen, Ton halten und Bass-Stimme singen. Vor allem war man aktiv in das Gemeindeleben eingebunden. Wenn ich eine deutsche Gemeinde besuche, irritiert es mich zuweilen, wenn nach den Ankündigungen ein kurzer Segen über die Kinder gesprochen wird und sie nun zu ihrer Sonntagsschule gehen. Offensichtlich darf man in vielen deutschen evangelikalen Gemeinden erst als Jugendlicher die Predigt hören. Das deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen. Bis heute lebe ich von Predigten, die ich im Alter von 10 bis 12 Jahren gehört habe. Es würde mir schwer fallen, eine Gemeinde zu besuchen, in der meine Kinder nicht im Gottesdienst sein könnten.

Ich erkenne auch die Bereitschaft, das Wort Gottes selbst dann anzunehmen, wenn es unangenehm wird.

3. In welcher Hinsicht sind russlanddeutsche Gemeinden mit ihrer ihnen eigenen Prägung heute noch wichtig für die evangelikale Gemeindelandschaft?

Ich glaube, viele RD-Gemeinden würden sich nicht unbedingt als evangelikal verstehen. Gemessen an den finanziellen und personellen Möglichkeiten machen wir einfach zu wenig, um wirklich einen prägenden Einfluss zu hinterlassen. Sehr deutlich positiv hervorzuheben wäre eigentlich nur die musikalische Arbeit. Ich glaube so gut wie jeder russlanddeutsche christliche Verlag produziert eigene Musik, Hörspiele und Lieder in teilweise erstaunlich hochwertiger Qualität. Weiter zu erwähnen dürfte auch Kinderliteratur sein. Theologisch kann ich nicht erkennen, dass wirklich etwas beigetragen wurde. Selbst zu Themen, die uns wichtig sind (Kleider, Kopfbedeckung, Musik), haben wir selten etwas Wesentliches beigetragen, was über die Ortsgemeinde hinaus Einfluss hatte.

4. Welche Entwicklungen bereiten dir Sorge, bzw. an welchen Stellen sollten sich russlanddeutsche Gemeinden hinterfragen?

Ich sehe verschiedene Symptome: Verachtung systematischer Theologie; Leugnung, dass das Christentum eine historische Religion ist; verkürzte und unsaubere Hermeneutik; sehr pragmatisch getriebene Haltung zur Bildung, will nicht sagen Anti-Intellektualität; Partikularismus wegen zweitrangigen Dingen; Verkündigung eines Wohlstandsevangeliums light; Weltflucht in eine konservative Welt und nicht zuletzt der Heiligungsperfektionismus… Alle diese Symptome deuten eigentlich immer wieder auf dieselbe Diagnose: Selbstzufriedenheit. Nur, wie kann Gott sich gegenüber Stolzen anders verhalten als mit Widerstand? (1. Pet 5,5) Ich verstehe nicht, wie man sich in den heutigen Umständen, in der z.B. der Mord an unschuldigen Kindern von der Gesellschaft zelebriert wird oder der Druck auf das Christentum weltweit rapide zunimmt, sich den Luxus herausnehmen kann, sich in Selbstzufriedenheit zu sonnen. Ich vermisse eine demütige Haltung, die die Gnade Gottes sucht, die den Aufruf Jesu nach Buße ernst nimmt. In all den Jahren habe ich in den RD-Gemeinden, in denen ich mich bewege, noch nie einen Jugendlichen getroffen, der aus säkularer Herkunft kommend, sich unseren Gemeinden angeschlossen hat. Und ehrlich gesagt, es ist kaum einer betrübt darüber. Man freut sich, solange die eigenen Kinder dazukommen. Auf Evangelikale haben wir eigentlich nur eine Sicht: „Zum Glück ist bei uns die Welt noch in Ordnung“. Wenn ich die biblische Botschaft daneben lege, dann bleibt für uns nur eine Zukunft übrig: Die eines sehr harten Urteils Gottes, der keinen Stolz dulden kann. Ich bete darum, dass meine Familie in diesem Sturm bestehen kann.

5. Welche theologischen Fragen und Themen haben dich geprägt und sollten vielleicht mehr Eingang in die Gemeinden finden?

Natürlich ist mir die Reformation mit ihrer Wiederentdeckung und sauberen Ausarbeitung zu Themen wie Gnade und Heilsgewissheit wichtig. Was manchmal übersehen wird, ist, dass auch diesen Menschen Themen wie die Dreieinigkeit (z. B. Servetus) und eine klare Lehre von Jesus Christus noch wichtiger, vielleicht sollte man sagen, grundlegender waren. Die Fixierung auf einen mystischen Bekehrungsmoment führt zur Vernachlässigung orthodoxer Lehren. Ich fürchte ein Unitarier, Arianer oder Sozinianer würde in unseren Kreisen nie auffliegen. Selbst wenn keiner die Dreieinigkeit aktiv leugnen würde, können wir mit dieser Lehre kaum etwas anfangen. Auf die Frage: „Was bedeutet diese Lehre für dein Leben?“ wissen wir keine Antwort. Bei der Urkirche war dies definitiv anders.

Beschäftigt man sich mit der Gotteslehre, fließt ja die Frage heraus, die für Calvin (so verstehe ich zumindest seine Schriften) wichtig war: Wie diene ich diesem Gott? Ich finde es schwer mit Menschen über die Rechtfertigung durch den Glauben allein zu reden, wenn ein Gottesbild vorliegt, dass nicht biblisch begründet ist. Ethisch wird das meist so sichtbar, dass man eine sehr „niedrige“ Sicht auf Sünde hat (Sünde ist dann z.B. „Instagram nutzen“ oder „Filme schauen“). Den Kampfplatz des Herzens übersieht man.

Warum wird der russlanddeutsche Christ dies übersehen und keine Reform-Schritte unternehmen? Weil alles, was um ihn stattfindet, ihn bestätigt. Er ist gesegnet mit einem guten Job, Eigenheim und einer ordentlichen Familie. Er denkt, dass Gott ihn mit Segnungen überhäuft, weil er seine Pflichten nun seit Jahren treu erfüllt. Seine Gemeinde ist auch nicht theologisch liberal (so denkt er es zumindest) geworden, wie all die deutschen Gemeinden drumherum. Die Subkultur einer RD-Megachurch nimmt ihn gut auf und versorgt ihn gut. Auch permanentes langweiliges Laien-Predigen ist meist nur der nächste „geistliche“ Karriere-Schritt. Schon bald sind auch die Kinder (um Hanniel Strebel zu zitieren) „fromm sozialisiert“. So bleibt sein Fazit: Never change a running system. Nur ein übernatürliches Eingreifen Gottes kann hier die Menschen erwecken. Vielleicht passiert dies deswegen so selten, weil Gott uns bereits dahingegeben hat?

Vielen Dank für das Gespräch!

7 Antworten auf „„Gottesdienst ist für uns definitiv mehr als eine Stunde am Sonntag“ – Interview mit Sergej Pauli über russlanddeutsche Eigenheiten“

Hallo Sergej,

kannst du mal näher erläutern, was du mit „Leugnung, dass das Christentum eine historische Religion ist“ meinst?

KD

Hallo KD,
danke für deinen Kommentar! In der Tat klingt es in dieser Kürze irreführend. Gemeint ist etwas, was Carl Trueman an unterschiedlichen Stellen bespricht, z.B. hier: https://biblicalstudies.org.uk/article_past_trueman.html oder in seinem Buch „the wages of spin“…Das Christentum besitzt nun mal eine historische Dimension, auch was die Entwicklung und die Diskussion besitzt (ob man nun an die großen Credos denkt oder an die Reaktion auf neue gesellschaftliche Herausforderungen). Ich denke die historische Dimension ist eigentlich sogar was positives, weil Sie zeigt wie Gott durch seinen Heiligen Geist sein Volk in unterschiedlichsten Situationen führt und sogar bewahrt. Jedoch sehe ich in der populären Verkündigung eigentlich im vollständigen Evangelikalismus, dass man sich selber als eine Art „zweite und letzte Generation“ sieht: – zweite, weil man meint, dass man „bibeltreuer“ sei, als alle Generationen zwischen uns und den Aposteln, und als „letzte“, weil man nach sich nur die Sintflut…pardon Entrückung erwartet. Entsprechend spielt z.B. das Apostolikum und die anderen historischen Bekenntnisse nicht nur keine Rolle, sie sind weitestgehend unbekannt. Interessanterweiße (was Trueman im oben genannten Artikel gut erläutert) spiegelt das aber nicht „besondere Bibeltreue“, sondern ganz typisch die postmoderne Anti-Historizität wieder.
Ich hoffe etwas Licht in die Frage gebracht zu haben.

Hallo Sergej,

wenn du die Wahl hättest zwischen einer traditionellen russlanddeutschen Gemeinde und einer internationalen Gemeinde, die der Linie der Kirchenväter, der Reformatoren und der Gläubigen aller Zeiten folgt. Welche würdest du wählen?

Ich bin in einer traditionellen russlanddeutschen Gemeinde aufgewachsen und liebe meine Kultur und ich stand vor dieser Wahl.

Liebe Grüße
David Ballau

Hallo David, danke für deinen Kommentar. Klingt eigentlich eindeutig, nicht? Nur, eine Option einer solchen Wahl bestand für mich (zumindest noch) nicht. Was nicht heißt, dass man bei all (auch oben geschilderter) Frustration den Weg mit Freude geht oder auf jeden Fall gehen sollte, den Gott uns gehen lässt.
Wie hast du dich entschieden und was waren deine ausschlaggebenden Kriterien für dich?
Gruß

Die Verkündigung und der Moralismus wurden immer unerträglicher für mich und ich bin dem Herrn dankbar, dass er mein Gebet erhört hat und mich auf natürlichem Weg durch Umzug dort hinausgeführt hat.
Erst danach erkannte ich die Lehren der Gnade und der Vorsehung Gottes und darüber kann ich nicht mehr schweigen, weshalb es nun keinen Weg mehr zurück gibt.
Auf meinem neuen Weg war meine traditionelle religiöse Prägung oft eine Hemmung, mich für Christen anderer Kulturen zu öffnen und ich vermute ähnliche Hemmschwellen bei dir.
Aber der Herr hat Mittel und Wege uns zu Dingen zu bewegen, die wir von uns aus nie tun würden (=

Viel Gnade und Frieden.

Danke für deine Offenheit David,
ich habe natürlich etwas andere Erfahrungen allein dadurch gemacht, dass ich nicht aus einem christlichen Haus komme. Ich habe teilweise Woche für Woche, und das über Jahre hinweg jeden Sonntag mittag bei Christen verbracht, die mich aufnahmen und wohl auf das Evangelium wiesen, das wäre töricht, dafür rückblickend nicht dankbar zu sein.
Ich bin auch noch nicht ganz so optimistisch über die Entwicklung reformierter Gemeinden in D. Ich glaube sie sind im allgemeinen einfach noch zu jung, als das man ein Urteil zu fällen vermag (obwohl man das beste hofft…) Zudem sehe ich auch in diesen einige Probleme. z.B. dass schon vor allem eine junge, eher intelligente männliche Klientel erreicht wird, oder?

Ich hoffe mein Kommentar ist noch relevant nach nun fast einem Monat.

Meine ersten Begegnungen mit reformierten Christen haben mich auch sehr befremdet, denn ich kannte nur die tiefsinnigen Predigten von Reformierten wie z. B. Charles Spurgeon und Paul Washer.
Mit der Zeit wurde mir dann klar, dass viele aus einem ganz anderen Hintergrund kommen, einen anderen Zugang zum reformierten Verständnis hatten und auch noch im Werden sind. Dass es vor allem Männer um die 30 sind wundert mich nicht, denn das ist ein typisches Alter, in dem Gott beruft. Und ich habe einige solcher jungen Männer kennen gelernt, die verzweifelt nach einer Gemeinde im Sinne der Kirchenväter und der Reformatoren gesucht haben und gerade deshalb finde ich es nicht gut, dass so viele reformierte Christen Kompromisse eingehen und in ihren arminianischen Gemeinden bleiben.
Ich teile die Hoffnungstheologie der Puritaner, weshalb ich sehr optimistisch bin, was das Reich Gottes angeht und ich freue mich sehr, wenn ich sehe, wie die Erkenntnis sich gerade bei jungen Christen mehrt und wir dem näher kommen, dass die Erde voll wird von der Erkenntnis des Herrn.
LG David

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